Schienenersatzverkehr als Chance nutzen
,,Aus der Not eine Tugend machen“, so Ortsbezirksvorsitzender Harald Ringel und ,,etwas Gutes für Niedernhausen tun!
Für den SPD Ortsbezirk Niedernhausen wird die Sperrung des Bahnstrecken in Niedernhausen durch die marode Bahnbrücke noch ein paar Monate andauern. Selbst der geforderte Notabriss wird in der Umsetzung Zeit brauchen: Sicher keine einfache Aufgabe in dieser Zeit – die Festtage und der Jahreswechsel stehen vor der Tür.
Und das alles in Abstimmung mit der Deutschen Bahn, da ja die Strecke so schnell als möglich wieder voll befahrbar werden soll.
Das bedeutet für längere Zeit einen Schienenersatzverkehr vom Bahnhof Niedernhausen durch das Gewerbegebiet Frankfurter Straße nach Niederjosbach Bahnhof.
Und hier bietet sich eine einmalige Chance für Niedernhausen an: Haltestellen im Gewerbegebiet und am Rathaus,
um so endlich einen öPNv-Anschluss, wenn auch nur zeitweise, für das Gewerbegebiet zu bekommen. Als eine Art,,Entschädigung“ oder Ausgleich für die Nachteile, die alle Bürgerinnen und Bürger von Niedernhausen und andere Betroffenen haben.
Gleichzeitig erhalten dadurch die Gewerbetreibenden im Gebiet neue Kunden, die den ÖPNV nutzen.
Auch aus Niederjosbach kann dann mit dem Bus ins Gewerbegebiet mit seinen Märkten gefahren werden. Und für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in diesem Bereich stellen die ÖPNVHaltestellen eine Bereicherung für ihren Weg zur Arbeit dar.
Der SPD Ortsbezirk bittet die Gemeindevertretung und den Bürgermeister diesen Vorschlag zu unterstützen und in Verhandlungen mit der DB umzusetzen: Eine Realisierung ist sehr kurzfristig umzusetzen – wenn alle Beteiligten es wollen.
,,Die Fahrzeiten der Busse werden durch zwei Haltestellen nicht wesentlich verlängert und liegen somit noch deutlich innerhalb der von der Bahn kalkulierten Zeitfenster,“ so Harald Ringel abschließend.